Cathrin Langanke
David Smith – Medals for Dishonor (1936-40). Ein ikonografischer Vergleich
David Smith, der in den USA für seine abstrakten Skulpturen bekannt ist, beginnt 1936 mit seiner Serie Medals for Dishonor (1936-40), innerhalb derer mit surrealistischen Motiven die Schrecken des Krieges darstellt. Im Vergleich mit Werken führender Surrealisten jener Zeit fällt auf, dass auch diese Gewaltdarstellungen in ihre Werke integrieren, um sich sozialkritisch zu äußern. Kann Smiths Serie folglich exemplarisch für eine Neuakzentuierung des Surrealismus in den 1930er-Jahren stehen?