Das Erbe der Habsburgermonarchie in den Nachfolgestaaten
Brüche und Kontinuitäten
Herausgegeben von Ulrike Harmat
Der vorliegende Band zum Erbe der Habsburgermonarchie in den Nachfolgestaaten erscheint als Sonderband der Reihe „Die Habsburgermonarchie 1848–1918“. Mit einem zeitlichen Fokus auf den 1920er Jahren, werden von 30 Autorinnen und Autoren Kontinuitäten aus der Zeit der Doppelmonarchie in den Nachfolgestaaten ebenso in den Blick genommen wie Brüche. Außerhalb der Konzeption der im Rahmen der Reihe vorgelegten zwölf Bände erarbeitet, liegt der Schwerpunkt des Sonderbandes auf einer Perspektivenöffnung thematischer Vielfalt. Diese wird anhand von sechs großen Bereichen abgehandelt: 1. Ende und Neubeginn: Vom Reich zur Republik, 2. Kriegsbeschädigtenvorsorge und Sozialpolitik, 3. Rechtskontinuität, Staatsbürgerschaft und politische Partizipation, 4. Verwaltung und Militär zwischen Imperium und Nationalstaat, 5. wirtschaftliche Folgen des Untergangs der Habsburgermonarchie sowie 6. alte Eliten und neue Ideologien – der gesellschaftliche und soziale Wandel. Mit der Erschließung dieser unterschiedlichen Themenfelder will der Band einen weiteren Beitrag zum besseren Verständnis der aus dem Zerfall der Habsburgermonarchie hervorgegangenen Staatenwelt und des in ihr eingeschriebenen Erbes leisten und zugleich eine Grundlage für weitere Forschungen bieten.