Archaeologia Austriaca, Band 108/2024

Zeitschrift zur Archäologie Europas ‒ Journal on the Archaeology of Europe

Herausgegeben von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Herausgegeben von Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien

Reihe:

Archaeologia Austriaca, Band 108/2024
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„Archaeologia Austriaca“ ist eine internationale, begutachtete archäologische Zeitschrift, die einmal jährlich im Druck und online (open access) erscheint. Sie wurde 1948 als Zeitschrift zur Paläanthropologie und Ur- und Frühgeschichte Österreichs als Nachfolgerin der „Wiener Prähistorischen Zeitschrift“ gegründet und deckt alle Zeitperioden vom Paläolithikum bis in die Neuzeit ab, die im Rahmen von archäologischen, anthropologischen und interdisziplinären Untersuchungen behandelt werden. Im Zuge der Neuausrichtung der Zeitschrift im Jahr 2013 wurde der ursprüngliche geographische und kulturelle Schwerpunkt wieder aufgegriffen und über Österreich hinausgehend ausgedehnt. Es werden Artikel, Forschungsberichte, Themenspecials sowie Buchrezensionen zur Archäologie Österreichs, Europas und verwandter Regionen veröffentlicht.
Die aktuelle Ausgabe umfasst sechs Artikel, vier Berichte sowie fünf Rezensionen. Die Beiträge behandeln die frühkupferzeitliche Siedlung von Rannersdorf (V. Reiter; Z. Bielichová), analysieren Gräber der späten Glockenbecherzeit aus Tödling (D. Kern et al.), beschäftigen sich mit Gefäßverzierungen aus Monkodonja und deren weitreichende kulturelle Verbindungen (A. Hellmuth Kramberger), präsentieren Prospektionsergebnisse zum prähistorischen Kupferbergbau in den Kitzbüheler Alpen (M. Staudt et al.) und geben einen Überblick über römerzeitliche Hasenfibeln (A. Kokowski et al.). Darüber hinaus werden Oberflächenbegehungen um die Paläolithfundstelle Grub-Kranawetberg (P. Nigst et al.), archäologische Prospektionen im Kreuttal (M. Kucera et al.), ein mittelbronzezeitliches Siedlungsareal in Müllendorf (M. Piniel, G. Schönpflug) sowie die Einsatzmöglichkeiten von Structure-from-Motion an ultrafeinen Strukturen (R. Linck, A. Stele) vorgestellt.