Borderline City

Shifting borders in the wake of the COVID-19 pandemic in european cities and regions

Herausgegeben von Felix Bentlin, Herausgegeben von Jürgen Höfler, Herausgegeben von Angela Million

Reihe:

Borderline City
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Bereits vor der weltweiten Ausbreitung des Covid-19-Virus im Krisenjahr 2020 waren Städte und Regionen Austragungsorte und Treiber einer dualistischen Entwicklungsdynamik von Entgrenzung und Abgrenzung. Ergebnisse aus der Hochschullehre und einer europäischen Sommerschule eröffnen ein Palimpsest der Krisen und eine Überprüfung europäischer Planung und Gestaltung von Städten und Regionen. Erstmals erarbeitete ein Netzwerk aus Studierenden von 19 europäischen Universitäten im Bereich Planung und Stadtgestaltung eine Formulierung gemeinsamer Anforderungen für eine krisensichere und menschengerechte Stadtentwicklung in Europa: Einerseits sind Krisenerfahrungen Impulsgeber für grundlegende Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie, andererseits wirken sie als Beschleuniger bereits vorhandener Veränderungen in der Stadtentwicklungspolitik. Die gemeinsam hinterfragten Krisen- und Grenzsituationen zeigen nicht nur die Funktionsweisen europäischer Städte und Regionen auf. Vielmehr vermitteln sie als Belastungs- und Lehrproben einen Leitfaden für einen krisenfesten Stadtumbau in Europa. Wegweisend entwickeln sie einen europäischen Brückenschlag der Architektur- und Planungsdisziplin zur Gestaltung lebendiger Grenzlandschaften.