Carnuntum-Jahrbuch. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte des Donauraumes / Carnuntum Jahrbuch 2020

Hauptschriftleiter: Andreas Pülz

Serie:

Carnuntum-Jahrbuch. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte des Donauraumes / Carnuntum Jahrbuch 2020
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Das ‘Carnuntum Jahrbuch. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte des Donauraumes‘ versteht sich als das wissenschaftliche Forum zur Vorlage von Grabungs-, Fund- und Forschungsberichten aus Carnuntum und seinem Einzugsgebiet. Darüber hinaus bietet die Zeitschrift die Möglichkeit zur Publikation von aktuellen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie und Kulturgeschichte des gesamten Donauraumes.
Im aktuellen Band (2020) widmen sich sämtliche Beiträge den archäologischen Befunden und Funden in und aus Carnuntum: Den Beginn macht eine Studie zu zwei Infrastruktureinrichtungen des römischen Carnuntum, die im Zuge von archäologischen Ausgrabungen zutage kamen. Es handelt sich hierbei um Teile des Aquädukts sowie der Limesstraße in der Gstettenbreite, die nunmehr neue Erkenntnisse zur Erschließung und Versorgung der antiken Siedlung bieten. In einer weiteren Studie werden schließlich Struktur und Entwicklung des westlichen Suburbiums der Carnuntiner Zivilstadt auf eben dieser Flur Gstettenbreite näher beleuchtet, wobei anhand von geophysikalischen Messungen die Chronologie der westlichen Vorstadt weiter untermauert werden kann. Auch der nächste Beitrag widmet sich der Gstettenbreite, wobei der Fokus nun auf dem in das Mittelalter und der frühen Neuzeit datierende Fundmaterial liegt.
Es folgt eine ausführliche Studie zu einer speziellen Keramikgattung (sog. pareti sottili), die im Zuge der Grabungen in Carnuntum ans Tageslicht kamen. Den Abschluss bildet ein archäologisch-epigraphischer Beitrag über eine Aschenkiste und zwei Sarkophage aus dem Gräberfeld südlich der Carnuntiner Zivilstadt, wobei auch materialanalytische und anthropologische Aspekte berücksichtigt werden.
Die genannten Beiträge wurden von A. Konecny, F. Humer, S. Radbauer, C. Gugl, R. Igl, N. Fuchshuber, M. Wallner, E. Pollhamer, W. Neubauer sowie I. Gaisbauer verfasst.