Das Register des Patriarchats von Konstantinopel / Das Register des Patriarchats von Konstantinopel

Edition und Übersetzung der Urkunden aus den Jahren 1350-1363

Herausgegeben von Martin Hinterberger, Herausgegeben von Otto Kresten, Herausgegeben von Johannes Koder

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Das Register des Patriarchats von Konstantinopel / Das Register des Patriarchats von Konstantinopel
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Griechische Originatexte mit deutscher Übersetzung von Urkunden der Patriarchen Kallistos I. und Philotheos Kokkinos. Das Register spiegelt Ereignisse innerhalb der orthodoxen Kirche, wieder, die aufs engste mit den innenpolitischen Auseinandersetzungen der Parteien um Ioannes V. Palaiologos bzw. Ioannes VI. Kantakuzenos verbunden sind. Mit den von ihm erlassenen Rechtsakten schritt Kallistos wiederholt gegen das Unwesen der Zauberei ein und versuchte, die Schließung unkanonischer Ehen zu unterbinden. Dem Klerus von Konstantinopel untersagte der Patriarch den Besuch von Schenken, und ließ die Ermahnten eine Einverständniserklärung abgeben (insgesamt 10 Unterschriftenlisten). Außenpolitisch wurde der Patriarch um die Mitte des 14. Jahrhunderts in Rußland aktiv. Mit der Entscheidung, den Kandidaten des Moskauer Großfürsten als Metropoliten von Kiev und ganz Rußland zu unterstützen, griff der Patriarch folgenschwer in die Machtkämpfe zwischen Litauen und Moskau ein.