Solveig Grebe

Diplomats’ Tales – Diplomatengeschichten

Alltagspraxis, Lebensweltkonstruktion und politische Selbstwahrnehmung in Zeiten der konsolidierten Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover (1774–1783)

Reihe:

Diplomats’ Tales – Diplomatengeschichten
DOWNLOAD COVER

Als Vertreter der britischen Krone war der Aufgabenbereich für die britischen Reichsdiplomaten im Dienste Georges III klar abgesteckt: Sie hatten sich um die britischen Belange zu kümmern, nicht aber um „His Majesty’s German Dominions“, unterhielt Kurhannover doch nach wie vor eigene Gesandtschaften. Theorie und Alltagspraxis erwiesen sich jedoch als nicht deckungsgleich. Innerhalb des politischen Rahmens der konsolidierten Personalunion werden hier die (in)offiziellen Berührungspunkte britischer und hannoverscher Reichsdiplomatie in den Jahren zwischen 1774 und 1783 beleuchtet. Im Zentrum stehen dabei Angehörige des britischen Corps Diplomatique, die mittels ihres Schriftverkehrs Einblicke sowohl in ihre eigene Alltags- und Gedankenwelt als auch in die politisch-strukturelle Realität des Kommunikations- und Handlungsraumes der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover erlauben.