Claudia Lintner

Economies in Between

Migrantenökonomien als Orte gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse

Reihe:

Economies in Between
DOWNLOAD COVER

Migrantenökonomien stellen hybride Strukturen dar, die sich, unabhängig von Staat und Zivilgesellschaft, aus dem lebensweltlichen Kontext heraus entwickeln und sich direkt in den Markt einmischen. Als Alternative zur Integration in den Erwerbsarbeitsmarkt entstehen Migrantenökonomien meist dort, wo gesellschaftliche Problemlagen konkret spürbar sind. Sie können innovative Prozesse in Gang brin­gen und territoriale Entwicklung von unten mitgestalten. Der Weg in die Selbsttätigkeit führt aber auch zu neuen Abhängigkeiten und Widersprüchen. Dieser Band unter­sucht das individuelle Handeln von selbsttätigen Migranten in diesem Spannungsfeld. Ein qualitativer Ansatz, der sich eng an den Lebenswelten der Akteure orientiert, ist dabei maßgebend.