GW-Unterricht 169 (1/2023)
Herausgegeben von Thomas Jekel, Herausgegeben von Lars Keller, Herausgegeben von Alfons Koller, Herausgegeben von Anna Oberrauch, Herausgegeben von Fabian Pettig, Herausgegeben von Christian Fridrich
Reihe: GW-UnterrichtDie reviewte Fachzeitschrift „GW-Unterricht“ bietet ein vielseitiges Angebot für ein breites Publikum. Studierende, Lehrer:innen, Fachdidaktiker:innen und Fachwissenschaftler:innen finden hier fundierte Informationen über die gesamte Palette fachdidaktischer Forschung und Praxis des Faches Geographie und Wirtschaftliche Bildung. „GW-Unterricht“ erscheint viermal pro Jahr – sowohl online als auch als Printversion. Die Zeitschrift bietet Zugänge an, die sowohl in der schulischen als auch in der postsekundären Bildung Lernende auf eine sich stetig ändernde, in vielen Fällen als krisenhaft empfundene Welt, vorbereiten können. Sie erlaubt und fördert explizit kontroverse Zugänge, diskutiert unterschiedliche Bildungsverständnisse und didaktische Zugänge aus einer bewusst interdisziplinären Perspektive.
Den Auftakt macht ein Artikel, in dem M. Steinbrink, P. Aufenvenne und Ch. Haase (Uni Passau) gemeinsam mit M. Pochadt (Uni Osnabrück) der Frage nachgehen, ob es in der deutschsprachigen Humangeographie einen Gender Citation Gap gibt. In der Kategorie Fachdidaktik diskutieren L. Chihab und D. Kanwischer (Uni Frankfurt), wie eine rassismuskritische geographische Lehrkräfteprofessionalität im Zeitalter der Digitalität gefördert werden kann. Weiters diskutiert A. Bonfig (PH Schwäbisch Gmünd) das Phänomen des Influencer-Marketings als Teil der Lebenswelten von Jugendlichen und hinsichtlich dessen Potenzials als Lerngegenstand in einem inklusiven sozioökonomischen Unterricht. C. Klüsener und Ch. Wittlich (Uni Bremen) zeichnen in einer inhaltsanalytischen Auswertung deutscher Geographielehrpläne die Schwerpunkte, Inhalte und Entwicklungen der Klimawandelbildung in den letzten drei Jahrzehnten nach. H. Mayr (PH Tirol), K. Oberauer (Uni Innsbruck) und S. Parth (PH Tirol) formulieren mit dem Veranstaltungsformat Global Goals Design Jam einen unterrichtspraktischen Vorschlag, einen Design-Thinking-Prozess zu initiieren, in welchem Schüler:innen prototypische Lösungsvorschläge zur nachhaltigen Entwicklung ihrer Lebenswelten entwickeln und Visionen unterschiedlicher Zukünfte diskutieren.