Anna Luib

Infrarot-Thermographie in der Bauforschung

Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen

Reihe:

Infrarot-Thermographie in der Bauforschung
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Infrarot-Thermographie lässt sich für eine Vielzahl bauforscherischer Fragestellungen einsetzen: Vor allem im Bereich der zerstörungsfreien Voruntersuchungen, bei Fassadendokumentationen, Konstruktions- und Gefügeanalysen, Baufugen und -anschlüssen oder auch im Fall nachträglich veränderter Bauteile kann Thermographie zur Klärung beitragen. Darüber hinaus eignet sich das Verfahren zur Schadensanalyse und -dokumentation. Risse und Hohlstellen, Materialdegenerationen, Oberflächenveränderungen und Feuchte können unter entsprechenden Umgebungsbedingungen in Thermogrammen dargestellt werden. Vor allem in der Kombination mit anderen, sich ergänzenden, möglichst zerstörungsfreien Analysemethoden können so bauforscherische und denkmalpflegerische aber auch archäologische oder restaurierungswissenschaftliche Fragestellungen umfassend untersucht und geklärt werden.
Ziel dieser Handreichung ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Infrarot-Thermographie im Bereich der Bauforschung anschaulich und praxisnah darzustellen und gleichzeitig in einen entsprechenden wissenschaftlichen Kontext zu setzen. Damit soll der Methodenkanon zur zerstörungsfreien Erfassung, Analyse und Erschließung komplexer Objekte der Bau- und Kunstdenkmalpflege erweitert und in seiner praktischen Anwendung veranschaulicht werden.