Inscriptions in Byzantium and Beyond
Methods - Projects - Case Studies
Herausgegeben von Andreas Rhoby
Reihe: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse, Veröffentlichungen zur ByzanzforschungDer vorliegende Sammelband – der erste, der zur Gänze Aspekten der byzantinistischen Epigraphik gewidmet ist – umfasst in erster Linie Beiträge zweier internationaler Konferenzen (Wien 2010, Sofia 2011). Er gliedert sich in vier Abschnitte und versammelt unter anderem folgende Artikel: Nach einem einführenden Beitrag über die „Geschichte“ der byzantinistischen Epigraphik versucht Cyril Mango den Terminus „Byzantinische Inschrift“ und seine Grenzen zu definieren. Vincent Debiais liefert interessante Beobachtungen anhand eines Vergleichs von westlichen und byzantinischen Inschriften. Der zweite Abschnitt des Buches trägt den Titel „Methods of Editing Byzantine Inscriptions“: Während der Beitrag Peter Schreiners die dringende Notwendigkeit einer neuen epigraphischen Initiative innerhalb der Byzantinistik betont, beschreibt Walter Koch detailliert die westlichen Inschriftenprojekte. Sowohl Guglielmo Cavallo als auch Erkki Sironen diskutieren Editionsrichtlinien, während Charlotte Roueché die Vorteile von Online-Corpora beschreibt. Joel Kalvesmaki stellt das kürzlich publizierte epigraphische Font „Athena Ruby“ vor. Der dritte Abschnitt umfasst Artikel, die über laufende epigraphische Projekte berichten: Zwei in Griechenland durchgeführte Projekte werden als Datenbank publiziert werden. Maria Xenaki diskutiert den epigraphischen Reichtum Kappadokiens und die kaum analysierten Graffiti. Der letzte Abschnitt ist Fallstudien gewidmet, deren Inhalt von der Spätantike (Sencer Sahin, Mustafa Sayar) bis in mittel- und spätbyzantinische Zeit reicht (Ida Toth, Linda Safran).