Kollektiv und Kollaborativ

Positionen gemeinschaftlichen Arbeitens in Architektur und Planung vom 20. Jahrhundert bis zu Gegenwart

Herausgegeben von Stephanie Herold, Herausgegeben von Scarlett Wilks, Herausgegeben von Harald Engler

Reihe:

Kollektiv und Kollaborativ
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Die Beiträge dieses Bandes gingen aus einer Tagung hervor, die im September 2021 in Bamberg unter dem Titel „Die große Kraft des Kollektivs“. Kollaboratives Arbeiten in der Architektur vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart durchgeführt wurde. Die Veranstaltung wiederum war Bestandteil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion. Ziel der Tagung war es, die im DFG-Projekt nur auf die DDR-Zeit orientierte Analyse von Architekturkollektiven in den längeren und größeren Kontext kollektiver und kollaborativer Zusammenarbeit in der Architektur in der avantgardistischen Zwischenkriegszeit, den während des Kalten Kriegs in westlichen Ländern praktizierenden Kollektive und international tätigen Kollektiven bis zur Gegenwart zu integrieren. Auf diese Weise sollte der Horizont kollektiv-kollaborativen Arbeitens jenseits der sozialistischen Praxis in der DDR erweitert und internationalisiert werden. Mit dieser Zielsetzung wurden im Rahmen der Tagung gemeinschaftlich arbeitende Zusammenschlüsse von Architekt*innen aus unterschiedlichen Kontexten und aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet, um so die vielfältigen damit verbundene Vorstellungen und Praxen zu verdeutlichen und aus einem breit angelegten Vergleich evtl. auch Möglichkeiten zur Schärfung verschiedener Konzepte abzuleiten.