Marco Scherz

Life cycle assessment-based procurement of buildings using the systemic know-why planning process

Reihe:

Life cycle assessment-based procurement of buildings using the systemic know-why planning process
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Die jüngste Richtlinie der Europäischen Union (EU) über das öffentliche Beschaffungswesen schlägt vor, dass Aufträge für die Beschaffung von Gebäuden auf der Grundlage der Lebenszykluskostenrechnung unter der Berücksichtigung externer Umweltauswirkungen vergeben werden sollen.
Das entwickelte Kostenmodell (Treibhausgasemissions-Bonus/Malus-System) für die Beschaffung von Gebäuden ermöglicht eine Anwendung der Ökobilanz, um die umweltbezogene Qualität von Gebäuden bei der Vergabeentscheidung zu berücksichtigen. Mit der Methode der ökologischen Lebenszykluskostenrechnung werden gebäudebezogene Treibhausgasemissionen monetarisiert und in Form von externen Kosten und eines Treibhausgasemissions-Bonus/Malus in die Angebotspreise integriert.
Zusätzlich werden mit Hilfe eines systemischen Planungsmodells (hierarchisch referenzbasiertes Know-Why-Modell) Wechselwirkungen von Planungsentscheidungen identifiziert und somit die Implementierung eines zukünftigen LCA-optimierten Planungsprozesses für eine ökologischere Gebäudebeschaffung unterstützt.
Durch die Entwicklung der vorgestellten Modelle werden die Grundlagen für weitere Umsetzungsschritte eines ökologischeren Gebäudebeschaffungsprozesses in Österreich geschaffen.