Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege LXXVII, Heft 3

Generalsanierung des Parlamentsgebäudes 2018–2022

Herausgegeben von Bundesdenkmalamt

Reihe:

Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege LXXVII, Heft 3
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Die vorliegende Ausgabe, LXXVII, 2023, Heft 3, ist der fünfjährigen Generalsanierung des österreichischen Parlamentsgebäudes gewidmet.
Nach einem allgemeinen Überblick von Sylvia Schönolt zur Baugeschichte inklusive der prägenden Phase des Wiederaufbaus und der Generalsanierung folgen zuerst Beiträge zur Konservierung und Restaurierung des historischen Sitzungssaals, dem heutigen Saal der Bundesversammlung. Die Beiträge widmen sich den Metalloberflächen (Ursula Dorfner und Katrin Herzele), August Eisenmengers Gemäldefries „Die Entstehung des Staats- und parlamentarischen Lebens“ (Bettina Fischer und Ágnes Szökrön-Michl), der Dekorationsmalerei (Helfried Karner und Michal Kosco), der Holzausstattung (Peter Kopp), Stuccolustro und Stuckmarmor (Thomas Titze) und der Natursteinausstattung (Iris Bermoser, Bruno Rey und Emanuel Schaden). Danach folgen Berichte zur Konservierung und Restaurierung des Sitzungssaals des Nationalrats, von den Voruntersuchungen (Peter Kopp), zur Restaurierung des Bundesadlers (Christian Reisinger und Erich Neuhauser) und zur restauratorischen Begleitung der Arbeiten im Nationalratssitzungssaal (Sandra Chesi, Friedrich Nussbaumer und Katharina Schwarzenegger) sowie zur Befundung (Ursula Dorfner und Katrin Herzele) und Restaurierung (Christian Reisinger und Erich Neuhauser) der Ministerstiege und zur exemplarischen Teilrekonstruktion der verdeckten malerischen Ausstattung der Parlamentsbibliothek (Franka Bindernagel).
Den Abschluss der vorliegenden Ausgabe bildet die Beschäftigung mit der Fassade des Parlamentsgebäudes (Sylvia Schönolt), der Geschichte, Untersuchung und Rekonstruktion der polychromen Fassungsachse II der Fassade (Markus Pescoller), der Wiederherstellung der formalen Unversehrtheit der Natursteinfriese der Fassade (Iris Bermoser, Bruno Rey und Emanuel Schaden) und mit den Untersuchungen zu den Attikafiguren des Parlamentsgebäudes (Anja Haralter-Tupi, Katharina Fuchs und Johann Nimmrichter).