Birte Löw

Perspektiven für religiöse Bildung an neuen Sekundarschulformen

Eine qualitative Interviewstudie an Oberschulen und Integrierten Gesamtschulen aus religionspädagogischer Sicht

Perspektiven für religiöse Bildung an neuen Sekundarschulformen
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Welche Organisationsform von Religionsunterricht findet an Schulen Akzeptanz? Welche Formate von ‚Religion im Schulleben‘ bewähren sich? Entlang dieser Kernfragen entwirft die Dissertationsschrift Perspektiven für religiöse Bildung an den in den 2010er-Jahren entstandenen Sekundarschulformen. Mit der empirischen Studie wird ein Fokus auf Charakteristika dieser bisher wenig beachteten Schulformen gerichtet. Dabei werden religionspädagogische Themen mit Fragen der Schulentwicklungsforschung verbunden. Die Datengrundlage der Studie bilden 17 Interviews mit Lehrkräften und Schulleitenden. Diese wurden an niedersächsischen Ober- und Gesamtschulen geführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Studie zeigt, dass Formate religiöser Bildung vielerorts wichtige Beiträge zum Bildungsauftrag der Schule leisten, dass sich aber manche Formen verändern müssen. Dabei spielen engagierte Lehrkräfte sowie die einzelschulspezifische Passung wichtige Rollen. Die Ergebnisse sind nicht nur für den wissenschaftlichen Diskurs von Interesse, sondern auch für Schulpraktiker sowie kirchliche Kooperationspartner.