Petra Schuster

Qualitätsmanagement in der Logopädie

Reihe:

Qualitätsmanagement in der Logopädie
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Während Qualitätsmanagement (QM) in Arztpraxen seit 2005 gesetzlich verankert ist, fehlt im Bereich der Heilmittelerbringer (und damit auch der Logopädie) bisher eine verbindliche Verpflichtung, Qualitätsmanagement einzuführen. Daher setzt sich ein konsequentes Qualitätsmanagement unter den Logopäden erst zögerlicher durch. Bereits seit 2006 werden vom Deutschen Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) QM-Schulungen angeboten, weitere Qualitätsmanagementsysteme – oft für die Logopädie spezifiziert – sind auf dem Markt. Doch hält Qualitätsmanagement, was es verspricht? Welche Kosten und Nutzen sind mit der Implementierung verbunden, wie viel Aufwand entsteht für den Praxisinhaber?
Die Erwartungen an die positiven Auswirkungen von Qualitätsmanagement sind hoch: kontinuierliche Verbesserungsprozesse sollen eine effizientere und wirtschaftlicherer Leistungserbringung ermöglichen und letztendlich die medizinische Versorgung verbessern. Auch setzt Qualitätsmanagement ein starkes Signal nach außen: QM sorgt für eine größere Sichtbarkeit von Unternehmen, insbesondere wenn sich die Praxis zertifizieren lässt. Logopädische Praxen werden für Patienten somit vergleich- und bewertbar und die Partizipation von Patienten wird gestärkt. Bei den Mitarbeitern der Praxen soll konsequentes QM einen motivationsstärkenden Effekt bewirken. Petra Schuster beleuchtet unterschiedliche Facetten der Qualitätsentwicklung innerhalb der Logopädie. Sie untersucht durch einen Online-Fragebogen, wie die Absolventen der dbl Schulungen zum Qualitätsmanagement diesen zukünftig immer wichtiger werdenden Bereich abschließend bewerten.