Sprachkunst ‒ Beiträge zur Literaturwissenschaft, Jahrgang L/2019, 2. Halbband
Herausgegeben von Christoph Leitgeb, Herausgegeben von Michael Rösner, Herausgegeben von Michael Rössner, Herausgegeben von Hans Höller
Serie: Sprachkunst. Beiträge zur LiteraturwissenschaftMit “Sprachkunst” ist der zentrale Gegenstand benannt, um den es in den literaturwissenschaftlichen Beiträgen der Zeitschrift geht. Eine Tradition der Philologie hat sich auf verschiedene Formen künstlerischer Sprachverwendung und auf poetologische Themen konzentriert. Das heutige Selbstverständnis der Zeitschrift geht davon aus, dass sich diese Tradition auf produktive Weise mit aktuellen Paradigmen moderner Literaturwissenschaft verbinden lässt, um textorientiert den kritischen Eigensinn von Literaturen zu analysieren. Die seit 1970 halbjährlich erscheinende Zeitschrift der Österreichischen Akademie der Wissenschaften setzt sich vor allem mit deutschsprachigen und europäischen Literaturen auseinander, Beiträge können auf Deutsch, Englisch und Französisch publiziert werden. Neben den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen erscheinen Rezensionen von Fachliteratur, Forschungs- und Tagungsberichte sowie Verzeichnisse literaturwissenschaftlicher Dissertationen und Habilitationen an österreichischen Universitäten.
Aus dem Inhalt:
Aufsätze:
– Andreas Mahler (Berlin): Illusion / Immersion. Dynamiken der Wirklichkeitssubstitution (am Beispiel des retablo im “Quijote”)
– Friedemann Spicker (Königswinter): Kotext und Kontext. Der Aphorismus in seinem Umfeld
– Nicolas von Passavant (Berlin): Nach dem Wurstverlust. Robert Walsers “Die Wurst”, poetologisch gelesen
– Andjelka Krstanovic (Banja Luka): Authentizität und Fiktionalisierung. Narrative Überlegungen zu Peter Handkes Erzählung “Wunschloses Unglück”
Verzeichnis der literaturwissenschaftlichen Habilitationen an österreichischen Universitäten
Berichte und Besprechungen:
– Kaltërina Latifi (Göttingen/London): Héctor Canal, Romantische Universalphilologie Studien zu August Wilhelm Schlegel
– François Genton (Grenoble-Alpes): Stefan Maurer, Doris Neumann-Rieser und Günther Stocker, Diskurse des Kalten Krieges. Eine andere österreichische Nachkriegsliteratur
Abschiedsvorlesung:
– Michael Rössner (München/Wien): Was ist und zu welchem Ende treibt man Literaturwissenschaft?
