The Formation of Cyprus in the 2nd Millenium B.C.

Studies in Regionalism during the Middle and Late Bronze Ages

Reihe herausgegeben von Manfred Bietak, Reihe herausgegeben von Hermann Hunger, Herausgegeben von Irmgard Hein

Reihe:

The Formation of Cyprus in the 2nd Millenium B.C.
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Regionalismus ist ein wichtiges Thema für die zyprische Archäologie der Bronzezeit. Die in diesem Band zusammengestellten Aufsätze beschäftigen sich mit diesem Phänomen während der Mittleren und Späten Bronzezeit (2. Jt. v. Chr.) auf Zypern, bevor eine einheitliche Inselkultur zu Ende des 2. Jt. v. Chr. lokale Strukturen weitgehend überlagert. Die einzelnen Beiträge (alle in engl. Sprache) zeigen eine breite Streuung angewandter Methoden und verschiedene Blickwinkel der archäologischen Forschung. Den Beginn bietet ein grundlegender Aufsatz von D. Frankel mit theoretischen Überlegungen zum Begriff Regionalismus. Studien über einzelne lokale Ausprägungen folgen. Auswertungen von einzelnen Materialgruppen, wie Plain White Handmade Ware und deren Verteilungsmuster (Crewe) oder die Herausbildung von lokalen Strukturen (Steel, Eriksson) sind Gegenstand der Forschung, ebenso wie die Analyse von Dekorationen auf White Painted Wares oder White Slip Wares (Maguire). Materialsanalytische Überlegungen zu Plain Wares (Jacobs) oder die Frage nach in Werkstätten produzierten Pithoi (Keswani-Schuster) und deren lokale Streuung ist ebenso Thema wie die Entwicklung der Keramik des Friedhofs von Dheneia (Webb) in seinem geographischen Umfeld. Georgiou wirft die Frage von der Bewertung von Importgefässen auf, während örtlich spezifische architektonische Beobachtungen von Hadjisavvas aufgegriffen werden. Die Aufsätze des Bandes sind Ergebnis eines Workshops, den die Herausgeberin im Zuge der Untersuchungen des Departments Zypern des Spezialforschungsbereichs SCIEM 2000 im Mai 2008 in Nikosia, im Rahmen des 4. Internationalen Zyprologenkongresses organisiert hat. Alle zehn Beiträge zeigen durch die Mannigfaltigkeit in den Methoden deutlich wie wichtig es ist, verschiedene Kriterien heranzuziehen um das Phänomen Regionalismus in seiner Komplexität zu erfassen.