Klaus Vondung

Verzückungen und Untergänge

Essays aus vier Jahrzenten

Verzückungen und Untergänge
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Von Goethes “Wilhelm Meister” bis zu Martin Walsers “Tod eines Kritikers”, von Herders Begeisterung für die Hermetik bis zu den Zukunftsvisionen des Cyberspace, von der völkischen Religion bis zum Holocaust reicht die thematische Spannweite der in diesem Band versammelten Essays.
Ungeachtet dieser Vielfalt gibt es unterschwellige Verbindungen: Viele Aufsätze beschäftigen sich mit ‚Untergang”, seien es Katastrophen der Vergangenheit wie dem Erdbeben von Fukushima, sei es die Angst vor dem Weltuntergang durch die nicht mehr aufzuhaltende Klimakatastrophe.
Zugleich aber gibt es den Gegenpol: ‚Verzückung” angesichts von Visionen der Vollkommenheit und Schönheit, in der Kunst und in der Lebenspraxis. Die Spannung zwischen diesen Extremen prägt unsere Zeit und unseren Blick in die Zukunft.