Thomas Nickol

Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832

Leittexte

verfasst mit: Albert Krayer

Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832
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Als Beitrag zur Erforschung der Rezeptionsgeschichte von Goethes 1810 erschienenem Werk „Zur Farbenlehre“ und der Geschichte der preußischen Kulturpolitik im Zeitalter der Restauration wurde eine umfangreiche Sammlung historischer Zeugnisse angelegt. Dieses Repositorium ist das Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts. Es ist frei zugänglich und langzeitarchiviert und enthält neben Auszügen aus Sekundärquellen viele erstmals veröffentlichte und editorisch bearbeitete archivalische Dokumente. Die Zeugnisse belegen, dass Karl vom Stein zum Altenstein und das von ihm geleitete preußische Kultusministerium ein besonderes Interesse hatten, Wissenschaftler und Künstler zu fördern, die bereit waren, in Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ enthaltene Gedanken zu verbreiten und weiterzuentwickeln. Die Leittexte im vorliegenden Band ordnen die Zeugnisse zu exemplarischen Vorgängen. Sie ergeben zusammen nicht nur ein detailliertes Bild dieser besonderen Förderung und der Arbeitsweise des Ministeriums, sondern auch des Einflusses der Maßnahmen auf die Biografien der Akteure und der Reaktionen Goethes und seines Kreises. Der Anhang enthält drei umfangreichere Zeugnisse. Die Verzeichnisse der Quellen und der Literatur verbinden die vorliegende Publikation mit dem Repositorium bzw. der Literaturdatenbank der Webanwendung.