Günter B Fettweis

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

21 Texte eines Professors für Bergbaukunde zur Entwicklung des Montanwesens in Europa und speziell in Österreich

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften
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Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter” des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften).

Günter B. L. FETTWEIS
ist emeritierter Professor für Bergbaukunde der Montanuniversität Leoben, Österreich, aktiv 1959–1993, 1968–1970 Rektor; rd. 250 Publikationen auf den Gebieten von Bergbautechnik, Bergbauwirtschaft und Allgemeiner Bergbaukunde; internationale Konsulententätigkeiten; Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Akademien der Wissenschaften in Europa und in Indien sowie fünf Ehrendoktorate; letzte Stelle vor Dienstantritt in Leoben: Betriebsdirektor eines großen Steinkohlenbergwerks im Ruhrbergbau

The present work gives the reader a fascinating overall view of mining in history, of contexts and events from the “golden age” of ancient Athens up to the founding of the European Coal and Steel Community as the start of the unification process in Europe. The topics dealt with in the book include: mining-history aspects of the supply of raw materials, mining traditions, the relationship between the history of mining and the history of earth sciences and the importance of mining for the development of modern Europe during the Renaissance. It analyses the impulse that Leibnitz gave to mining, reports on the Societät der Bergbaukunde (“Society of Mining Science”) as the first internationally organised scientific association in the world, and follows the development of mining in Austria in the 19th and 20th centuries.