et al. / Hans Joachim Blaß

Zuverlässigkeit von Fichten-Brettschichtholz mit modifiziertem Aufbau

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Zuverlässigkeit von Fichten-Brettschichtholz mit modifiziertem Aufbau
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Brettschichtholz wird seit Jahrzehnten erfolgreich z.B. für anspruchsvolle Tragwerke des Ingenieurholzbaus eingesetzt. Die Biegefestigkeit, vor allem für die Zuverlässigkeit von Brettschichtholzbauteilen relevant, wurde in den 1980er Jahren in Deutschland systematisch erforscht. Seitdem ist Brettschichtholz immer wieder Gegenstand von Forschung und Entwicklung. Bei einer im Jahre 2005 durchgeführten Forschungsarbeit haben Biegeversuche an Brettschichtholz gezeigt, dass die erwarteten und in Normen als Rechenwerte festgelegten Biegefestigkeiten von den experimentellen Festigkeitswerten abweichen. Das war Auslöser für die vorliegende Arbeit. Darin wird die charakteristische Biegefestigkeit von Brettschichtholz neu modelliert. Erkenntnisse über festigkeitssortierte Bretter, die in den 1980er Jahren noch nicht vorlagen, werden gezielt berücksichtigt. Mithilfe eines neu entwickelten Rechenmodells werden heute eingesetzte Sortierverfahren für Bretter und Biegeversuche an Brettschichtholz simuliert. Mit den numerisch gewonnen Daten wird ein Festigkeitsmodell für die charakteristische Biegefestigkeit entwickelt. Dieses steht in guter Übereinstimmung mit aktuellen experimentellen Festigkeitswerten. Mit dem Festigkeitsmodell wird gezeigt, dass die gegenwärtig genormten Anforderungen an Bretter und Keilzinken angehoben werden müssen, um die Nennwerte der charakteristischen Biegefestigkeit zu gewährleisten. Änderungsvorschläge bezüglich der Normung von Brettschichtholz werden in dieser Forschungsarbeit dargelegt. www.uvka.de ISBN: 978-3-86644-251-1 ISSN: 1860-093X Universität Karlsruhe (TH) Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und Baukonstruktionen Brettschichtholz wird seit Jahrzehnten erfolgreich z.B. für anspruchsvolle Tragwerke des Ingenieurholzbaus eingesetzt. Die Biegefestigkeit, vor allem für die Zuverlässigkeit von Brettschichtholzbauteilen relevant, wurde in den 1980er Jahren in Deutschland systematisch erforscht. Seitdem ist Brettschichtholz immer wieder Gegenstand von Forschung und Entwicklung. Bei einer im Jahre 2005 durchgeführten Forschungsarbeit haben Biegeversuche an Brettschichtholz gezeigt, dass die erwarteten und in Normen als Rechenwerte festgelegten Biegefestigkeiten von den experimentellen Festigkeitswerten abweichen. Das war Auslöser für die vorliegende Arbeit. Darin wird die charakteristische Biegefestigkeit von Brettschichtholz neu modelliert. Erkenntnisse über festigkeitssortierte Bretter, die in den 1980er Jahren noch nicht vorlagen, werden gezielt berücksichtigt. Mithilfe eines neu entwickelten Rechenmodells werden heute eingesetzte Sortierverfahren für Bretter und Biegeversuche an Brettschichtholz simuliert. Mit den numerisch gewonnen Daten wird ein Festigkeitsmodell für die charakteristische Biegefestigkeit entwickelt. Dieses steht in guter Übereinstimmung mit aktuellen experimentellen Festigkeitswerten. Mit dem Festigkeitsmodell wird gezeigt, dass die gegenwärtig genormten Anforderungen an Bretter und Keilzinken angehoben werden müssen, um die Nennwerte der charakteristischen Biegefestigkeit zu gewährleisten. Änderungsvorschläge bezüglich der Normung von Brettschichtholz werden in dieser Forschungsarbeit dargelegt.