Sune Erik Schlitte

Kunst als soziale Praxis

Zur Formierung des künstlerischen Feldes in London und Berlin (1750–1840)

Kunst als soziale Praxis
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Die vorliegende Arbeit analysiert die Emergenz des modernen künstlerischen Feldes als einen Indikator für die Bildung des modernen Staates. Diese Entwicklung zeichnet Sune Erik Schlitte anhand verschiedener Bereiche nach, die sowohl thematisch als auch chronologisch aufeinander aufbauen. London, als Zentrum des britischen Weltreichs, und Berlin, als aufstrebende Metropole Preußens, stellen dabei zwei ideale Vergleichsräume dar. Anhand von sieben ausgewählten Praxisformationen – den Kunstakademien, der Künstlerreise, dem Ausstellungswesen, der Kunstkritik, den privaten Kunstsammlungen, der Entstehung des modernen Kunstmuseums sowie den Begräbnisfeierlichkeiten von bekannten Künstlern – wird eine vergleichende Kulturgeschichte der Entstehung der Figur des Künstlers und des künstlerischen Feldes entworfen.