Militär und Gesellschaft in Herrschaftswechseln

Herausgegeben von Bernhard Schmitt, Herausgegeben von Andreas Gestrich

Militär und Gesellschaft in Herrschaftswechseln
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Die Frühe Neuzeit war durch Herrschaftswechsel unterschiedlichster Art und Reichweite geprägt. Diese waren oftmals durch das Aufeinandertreffen einander fremder neuer Herrscher und Untertanen gekennzeichnet. In der Folge war es erforderlich, das Verhältnis zwischen Herrschern und Beherrschten (neu) auszuhandeln. Ein Instrument hierzu konnte der Militärdienst sein. Er erlaubte über die Öffnung respektive Schließung der Offizierslaufbahn den Weg zur In- oder Exklusion der Eliten neuer Herrschaftsgebiete und barg durch die Verpflichtung breiterer Kreise der Bevölkerung Disziplinierungspotentiale. Wie diese Optionen eingesetzt wurden bzw. welche Reaktionen ihre Realisierung nach sich zog, wird in den Aufsätzen des vorliegenden Bandes thematisiert.