Peter Pindur / Roland Luzian

Prähistorische Lawinen

Nachweis und Analyse holozäner Lawinenereignisse in den Zillertaler Alpen, Österreich Der Blick zurück als Schlüssel für die Zukunft

Reihe:

Prähistorische Lawinen
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Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt des Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) in Kooperation mit den Instituten für Geographie und Botanik der Universität Innsbruck und der Kommission für Quartärforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Projektleitung und Koordination: Roland Luzian, Institut für Naturgefahren und Waldgrenzregionen des BFW, Innsbruck. 1. Einleitung: R. LUZIAN und P. PINDUR Projektskizze; das Untersuchungsgebiet „Oberer Zemmgrund“ in den Zillertaler Alpen, Tirol, Österreich; zentrale Begriffe (Begriffsbestimmungen) 2. Raumanalyse – Geländebefunde: M. KAUFMANN, R. LUZIAN, K. NICOLUSSI, H. NIKLFELD, P. PINDUR, D. SCHÄFER, I. SCHATZ, H. SCHATZ, R. SCHMIDT, L. SCHRATT-EHRENDORFER, G. SCHWENDINGER, R. STERN, V. WILD und P. ZWERGER Geodaten und klimatologische, ökologische und anthropogene Aspekte (Gletschergeschichte; Waldverbreitung, -Struktur und -Entwicklung; Flora; Vegetationskartierung; subfossile Arthropoden; Bauentwicklung von Almgebäuden; bronzezeitliche Feuerstelle) 3. Holozänes Lawinengeschehen – Nachweis, Simulation und Analyse: J. N. HAAS, M. KAUFMANN, R. LUZIAN, K. NICOLUSSI, P. PINDUR, R. SAILER, P. SCHIESSLING, A. THURNER, C. WALDE, TH. WIATR, V. WILD und D. ZROST Waldzerstörende Lawinenereignisse während der letzten 9000 Jahre und lawinenbedingte Schäden im Jahrringbild der subfossilen Hölzer des „Schwarzensteinmoores“; holozäne Vegetationsgeschichte, Human Impact und Auswirkungen der prähistorischen Lawinenereignisse auf die subalpine Vegetation bzw. lokale Flora; Simulation (mittels SAMOS) als Basis für die Rekonstruktion des holozänen Lawinengeschehens 4. Diskussion, Schlussfolgerungen und Ausblick: R. LUZIAN Holozänes Lawinengeschehen im Lichte der Klimageschichte und des „Klimawandels“ Das „Auf- und Ab“ der im Holozän ständig schwankenden Verhältnisse und sich überlagernder Einflüsse durch Klima, Naturkatastrophen (am Beispiel Lawinen), und, im jüngeren Abschnitt, menschliche Aktivitäten, wird durch die Untersuchungsergebnisse aus dem gegenständlichen Forschungsprojekt besonders eindrucksvoll belegt und rückt damit stark und klar ins Bewusstsein.