Jakob Eder / Robert Musil

Wien und seine Hochschulen

Regionale Wertschöpfungseffekte der Wiener Hochschulen

Herausgegeben von Institut für Stadt und Regionalforschung

Reihe:

Wien und seine Hochschulen
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Diese Studie untersucht die regionalökonomischen Wertschöpfungseffekte der Wiener Hochschulen für die Stadt. Im Fokus stehen dabei die sekundären Auswirkungen des „Unternehmens Hochschule“: also die regionalökonomischen Effekte von Investitions- und Sachausgaben der Hochschulen, die Einkommen der Hochschulbediensteten sowie die Ausgaben der Studierenden. Grundlage der Untersuchung bildeten interne Auswertungen der Wiener Hochschulen sowie zahlreiche sekundärstatistische Quellen. Neben den Wirkungen der Ausgaben für die Stadtökonomie wurde auch die demographische Bedeutung der Hochschulen sowie der Einfluss auf den Konferenztourismus untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass von den Wiener Hochschulen im Jahr 2011 ein direkter monetärer Wertschöpfungseffekt von 2,3 Mrd. Euro ausgeht, wobei die Ausgaben der rund 187.000 Studierenden mit 1,75 Mrd. Euro besonders ins Gewicht fallen. Die große Zahl der Studierenden in Wien zeigt sich letztlich auch daran, dass diese rund 9%% der Gesamtbevölkerung ausmachen, in der Alterskohorte der 19- bis 26-Jährigen ist knapp jeder/jede Zweite (49,4%%) an einer Wiener Hochschule inskribiert. Die Studie macht auch deutlich, dass die Anziehungskraft der Wiener Hochschulen für internationale Studierende beträchtlich ist und damit das Migrationsregime der Stadt positiv beeinflusst wird.