Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.‒12. Jahrhunderts
5. Faszikel. Unter Mitarbeit von Wolfram Hörandner u. a.
Reihe: Denkschriften der philosophisch-historischen KlasseMit dem vorliegenden 5. Faszikel beginnt zugleich der zweite Band des Lexikons zur byzantinischen Gräzität (LBG). Er enthält alle Lemmata, die mit Lambda, My, Ny, Xi und Omikron beginnen, sowie bereits einige mit Pi. Damit erreicht er eine besondere Vielfalt, die sich unter anderem in einer überdurchschnittlich großen Zahl von Fremdwörtern dokumentiert, die aus dem Lateinischen stammen (besonders unter Omikron). Selbstverständlich findet sich auch in diesem Faszikel eine stattliche Reihe typischer byzantinischer Komposita, beginnend mit leuko-, makro-, mikro-, neo-, xantho-, urano- usw. Seit der Bearbeitung des letzten Faszikels wuchs die Zahl der Editionen weiter an, die neu eingearbeitet werden mussten. Des weiteren erfolgte eine konsequentere Berücksichtigung sinnvoller Varianten aus den kritischen Apparaten, wie dem zur Chronik des Konstantin Manasses. Was das neu durchgesehene Material betrifft, so legt das beigefügte Ergänzungsblatt der Abkürzungen (ca. 100 neue) davon nur unvollkommen Zeugnis ab. Weiteren Zuwachs an Einzelzitaten, die nur suo loco angezeigt werden, brachten dann vor allem die elektronischen Medien, insbesondere natürlich der „Thesaurus Linguae Graecae“ (TLG), dessen Vergleichung in steigendem Maße mit der jeweils aktuellen Internetversion erfolgt. Darüber hinaus wurde eine verstärkte Berücksichtigung der frühbyzantinischen Papyri vorgenommen, und zwar nach den einschlägigen Wörterbüchern, der CD des Packard-Humanities-Institute sowie der Papyrus-Ergänzungsliste von Hagedorn. Insgesamt ergab sich so im Vergleich zu den Faszikeln des ersten Bandes (A–K) ein Anwachsen des Umfangs um etwa zehn Prozent.